Den eigenen Lernplan erstellen – so geht’s

Lernplan

Du willst endlich mehr Überblick über deinen Schulalltag und mehr Erfolg beim Lernen? Dann ist ein Lernplan genau das Richtige für dich. Hier zeigen wir dir, wie du dir deinen ganz eigenen Lernplan gestaltest.

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Gut vorbedacht – schon halb gemacht.

Sprichwort, Autor unbekannt

Lernplan

Willst du mehr Erfolg beim Lernen? Endlich deine Hausaufgaben nicht mehr in letzter Sekunde erledigen? Oder einfach den Überblick über deinen Alltag in und außerhalb der Schule bekommen?

Dann ist ein Lernplan genau das richtige Werkzeug für dich. Denn so ein Lernplan kann vieles.

Der Lernplan – ein echter Alleskönner

Ein Lernplan hilft dir dabei, deine Lernzeiten gut einzuteilen, die richtigen Lernziele zu finden und darüber hinaus den Überblick zu behalten. Kurz: Ein Lernplan hilft dir beim Organisieren deines Schulalltags und deines Freizeitprogrammes. Das sind aber nicht die einzigen Vorteile.

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Denn ein Lernplan …

  • motiviert dich: Du kennst doch das gute Gefühl, nachdem du einen Punkt auf deiner To-do-Liste abgehakt hast? Genau – du bist stolz, etwas erledigt zu haben. Ein Lernplan funktioniert ganz ähnlich. Erfolgreich abgeschlossene Aufgaben oder Lernziele sind deine persönlichen Meilensteine und motivieren dich zum Weitermachen.
  • erspart dir Zeit: Klar, einen Lernplan zu erstellen nimmt etwas deiner Zeit in Anspruch. Es kann etwas knifflig sein, alles Wichtige darin unterzubringen. Aber dafür musst du dann nicht täglich jedes Mal aufs Neue überlegen, was noch zu tun ist.
  • hält den Stresspegel tief: Dank Lernplan weißt du immer, wann der nächste Test ist und welche Hausaufgaben und Projekte anstehen. Es gibt also keine bösen Überraschungen mehr – so gehst du entspannter durch deinen Alltag.
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Der eigene Lernplan – so wird’s gemacht

Einen eigenen Lernplan zu erstellen ist gar nicht so schwer. Mit der nun folgenden Anleitung zeigen wir dir, wie’s geht. Und zum Schluss gibt’s auch noch ein paar Anregungen und Tipps.

1. Wie immer: Frag um Hilfe

Wenn du dir nicht sicher bist, wie du deinen Lernplan am besten gestaltest oder anfängst, dann bitte jemanden um Hilfe. Das können deine Eltern, Geschwister, Freunde oder Nachhilfelehrer sein.

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2. Listen, Listen, Listen

Mach vorerst mal zwei Listen! Auf der einen notierst du dir alle Fächer, für die du lernen musst, bzw. die, in denen Projekte anstehen (z. B. Kunst oder Religion).
Danach notiere dir, was genau für diese Fächer zu tun ist! In Mathe musst du vielleicht für eine Schularbeit lernen, in Geographie gibt es laufend Stundenwiederholungen, in Biologie mündliche Prüfungen. Natürlich ist hier besonders wichtig, wann all diese Dinge stattfinden. Such dir also alle deine Termine heraus und schreib sie auf!

3. Nach Aufwand sortieren

Jetzt musst du ehrlich zu dir selbst sein: In welchen Fächern brauchst du die meiste Vorbereitungszeit? Welche Fächer sind für dich die lernintensivsten? Wie schwer (oder leicht) fällt dir der Stoff? Wie viel Lernzeit benötigst du in etwa dafür? Wenn du diese Fragen nicht sicher beantworten kannst, dann hilft dir ein Lernplan dabei, genau so etwas herauszufinden. Hast du (vorerst) alle Fächer nach Aufwand sortiert, geht’s zum nächsten Schritt.

4. Fang mit der Gestaltung an

Nun kannst du beginnen, den eigentlichen Plan zu gestalten – der kann z.B. ganz ähnlich aussehen wie dein Stundenplan oder Kalender. Am besten, du machst deinen Lernplan vorerst mal für eine Woche. Viele Anregungen oder auch fertige Lernplan-Vorlagen zum Ausdrucken findest du natürlich auch im Internet.

5. Zuerst die fix verplante Zeit eintragen …

Trage zuallererst mal deine „Fixzeiten“ ein, also deinen Stundenplan und andere Aktivitäten (Gitarrenstunde, Fußball, Theatergruppe …)! Wenn es dir hilft, kannst du in deinen Lernplan auch Familienfeiern oder Ausflüge einzeichnen.

6. … und so herausfinden, wann du „frei“ hast

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Nachdem deine Fixzeiten im Plan stehen, siehst du auf einen Blick, wie viel Zeit pro Tag du fürs Lernen und Vorbereiten hast. In die noch nicht verplanten Stunden trägst du die Lerneinheiten (30-45 Minuten pro Einheit) und – natürlich ganz wichtig – Pausen ein.

Und voilà: Schon hast du deinen eigenen Lernplan fertig. Gar nicht so schwer, oder?

Noch ein paar Anregungen zum Schluss

Zeit für ein Urteil

Nachdem du ein paar Wochen mit deinem Lernplan gearbeitet hast, denk darüber nach, ob er deine Erwartungen erfüllt hat! Wenn nein, was musst du anpassen? Vielleicht brauchst du für ein Fach doch weniger Lernzeit als du gedacht hast, für ein anderes mehr. Passe den Plan also an deine Bedürfnissen an!

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Sei nicht zu streng

Setz dir nicht zu stramme Lernziele, trag nicht zu lange und zu viele Lernzeiten ein! So machst du dir nur selbst Druck und wirst Schwierigkeiten haben, dich an den Plan zu halten. Besser etwas lockerer planen – und lockerer folgen können.

Es ist DEIN Plan

Vergiss nicht, bei der ganzen Sache auch Spaß zu haben! Wenn du willst, kannst du ein bisschen kreativ werden, indem du ihn z.B. verzierst. Oder du kannst auch andere Sachen eintragen, wie Wochenziele oder Erfolge. Denn vergiss nicht: Das ist dein ganz persönlicher Lernplan.

Der Plan, den man nicht ändern kann, ist schlecht. – Sallust, altrömischer Historiker

Tanja Feldhofer - Pauker Bloggerin

Über die Autorin

Tanja Feldhofer ist freiberufliche Übersetzerin und hat somit ihre Leidenschaft für das geschriebene Wort zum Beruf gemacht. Ein beträchtlicher Teil ihrer Freizeit dreht sich um Lesen und Lernen, denn ihr Wissensdurst ist schlicht unstillbar. Für Der Pauker verfasst sie Blogbeiträge und erstellt Texte aller Art.

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